Inhaltsübersicht
- Deklaration von Hundefutter: Offen oder geschlossen
- Woran du gutes Hundefutter erkennst: Zusammensetzung der Zutaten
- Inhaltsstoffe eines Alleinfuttermittels
- Tipps zur Auswahl von Hundefutter
Hochwertiges und gesundes Hundefutter
Die Wahl des richtigen Hundefutters ist gar nicht so einfach, besonders wenn man sich mit den Zutatenlisten beschäftigt. Als Besitzer möchtest du deinem Hund schließlich nur das beste Futter füttern. Doch was zeichnet nahrhaftes und gesundes Hundefutter aus, und welche Kriterien sollten bei der Futterwahl beachtet werden?
Deklaration von Hundefutter: Offen oder geschlossen
Jeder Hersteller ist verpflichtet, die Zusammensetzung seines Hundefutters auf der Verpackung kenntlich zu machen, damit die Qualität des Hundefutters bewertet werden kann. Dabei hat er die Wahl zwischen einer geschlossenen oder einer offenen Deklaration. Generell müssen die Futterzutaten in absteigender Reihenfolge genannt werden. Je mehr von einer Zutat enthalten ist, desto weiter oben steht sie in der Liste.
Geschlossene Deklaration
Bei der geschlossenen Deklaration werden die Zutaten in Gruppen zusammengefasst. Einzelne Inhaltsstoffe werden nicht benannt. Die Angabe erfolgt mit der Bezeichnung „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“, bei pflanzlichen Zutaten erfolgt die Angabe als Gruppe „Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse“. Dabei ist nicht weiter bekannt, um welches Fleisch oder welche Getreidesorten es sich handelt.
Offene Deklaration
Die offene Deklaration dagegen benennt die einzelnen Komponenten, zum Beispiel Hühnerfleisch, Reis oder Hühnerfett. So weiß der Kunde, was in dem Hundefutter enthalten ist. Diese Transparenz hilft bei der Bewertung der Qualität und ist besonders für Besitzer von Allergikern von großer Bedeutung.
Grundsätzlich hängt die Qualität des Hundefutters von der Güte der Grundzutaten ab. Das Futter sollte einen hohen Nährstoffgehalt aufweisen und frei von Schadstoffen und Umweltgiften sein.
Woran du gutes Hundefutter erkennst: Zusammensetzung der Zutaten- Fleisch: Da Fleisch einer der wichtigsten Proteinlieferanten für deinen Hund ist, sollte es zu 50 bis 70 Prozent im Hundefutter enthalten sein. Der Hauptanteil sollte dabei Muskelfleisch sein. Dazu kommen Innereien und Knochen, denn auch sie liefern deinem Hund wichtige Nährstoffe wie Vitamin A und Calcium.
- Obst/Gemüse: Pflanzliche Bestandteile im Hundefutter sind nicht zu unterschätzen. Sie versorgen deinen Hund mit Rohfasern, Energie und Vitaminen und sollten daher rund 20 Prozent des Futters ausmachen.
- Öle und Fette: Öle und Fette sind wichtige Energielieferanten und versorgen deinen Hund mit essenziellen Fettsäuren. Öle und Fette sollten möglichst hochwertig sein.
- Kohlenhydrate: Kohlenhydrate sind ein wichtiger Energielieferant für deinen Hund. Sie lassen sich in Getreide und Pseudogetreide wie Reis, Hirse oder Buchweizen unterteilen. Hat dein Hund eine Getreideallergie, solltest du auf getreidefreies Hundefutter zurückgreifen. Dort können als alternative Kohlenhydratquellen beispielsweise Kartoffeln oder Süßkartoffeln verwendet werden.
Inhaltsstoffe eines Alleinfuttermittels
Ein Alleinfuttermittel sollte deinen Hund mit allen Nährstoffen versorgen, die er braucht. Deshalb sollten folgende Angaben zu Inhaltsstoffen und Zutaten auf dem Hundefutter zu finden sein:
- Muskelfleisch, idealerweise deklariert mit der verwendeten Tierart
- Innereien wie Leber oder der Zusatz der wichtigen Vitamine A und B
- Fisch, Lebertran oder Zugabe von Vitamin D
- Algen oder Zugabe von Jod
- Calcium und Calciumquelle, Angabe von Phosphor oder des Calcium-Phosphor-Verhältnisses
- Spurenelemente wie Mangan, Zink, Selen, Eisen, Kupfer, Kobalt
- Ungesättigte Fettsäuren, hochwertige Öle
- Zugabe weiterer Vitamine wie Vitamin E und Mengenelementen wie Magnesium
Tipps zur Auswahl von Hundefutter
Möchtest du genau wissen, was im Futter enthalten ist? Dann solltest du Sorten bevorzugen, die eine offene Deklaration der Hundefutter-Zusammensetzung nutzen. Über die Futtermittelanalytik lässt sich die Auswahl besser an die Bedürfnisse deines Hundes anpassen.